Den Betrieb aufrecht erhalten und neue Wege gehen

Freyung Pfarrverband am 14.02.2021

Presse

Pastoralreferentin stellt Planungen für Erstkommunion und Firmung 2021 vor – Pfarrgemeinderat will digitale kirchliche Angebote ausweiten

Frey­ung. Nach­dem die Erst­kom­mu­nio­nen im Pfarr­ver­band Frey­ung ver­gan­ge­nes Jahr auf­grund der pan­de­mi­schen Situa­ti­on nicht durch­ge­führt und in Rich­tung 2021 ver­scho­ben wur­den, stellt sich heu­er die beson­de­re Her­aus­for­de­rung der par­al­le­len Orga­ni­sa­ti­on von Erst­kom­mu­ni­on­fei­ern für zwei Jahr­gän­ge bei abseh­bar wei­ter bestehen­der Coro­na-Situa­ti­on. Über den dahin­ge­hen­den Pla­nungs­stand sowie die Orga­ni­sa­ti­on der Fir­mung und Firm­vor­be­rei­tung infor­mier­te Pas­to­ral­re­fe­ren­tin Hei­di Klin­ger im Rah­men der ers­ten vir­tu­el­len Sit­zung des Frey­un­ger Pfarr­ge­mein­de­ra­tes. Wei­ter dis­ku­tier­te das Gre­mi­um die Durch­führ­bar­keit ver­schie­de­ner Ver­an­stal­tun­gen im Jah­res­ver­lauf sowie die Digi­ta­li­sie­rung kirch­li­cher Angebote.

Auf­grund der beson­de­ren Her­aus­for­de­rung, dass im lau­fen­den Kalen­der­jahr sowohl für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der drit­ten Klas­sen als auch für jene der vier­ten Klas­sen Erst­kom­mu­ni­on­fei­ern ange­bo­ten wer­den sol­len und dies in Anbe­tracht der pan­de­mi­schen Lage wohl wei­ter­hin unter Ach­tung von Abstands­re­geln und stren­gen Hygie­ne­kon­zep­ten zu erfol­gen hat, wer­den für die 113 Erst­kom­mu­ni­on­kin­der im Pfarr­ver­band Frey­ung ins­ge­samt neun Ter­mi­ne ange­bo­ten, wie Pas­to­ral­re­fe­ren­tin Hei­di Klin­ger erläu­tert. Für die Pfar­rei Frey­ung sind dies der 12. Juni, der 19. Juni, der 03. Juli und der 10. Juli, für die Pfar­rei Kreuz­berg der 19. Juni und der 26. Juni, für die Pfar­rei Rin­ge­lai der 20. Juni und der 11. Juli sowie für die Cari­tas-Schu­le St. Eli­sa­beth der 12. Juni. Inner­halb der Pfar­rei­en fin­det dabei in jedem Fall eine Auf­tei­lung zwi­schen den ein­zel­nen Jahr­gän­gen, im Fal­le der Pfar­rei Frey­ung auch eine Auf­tei­lung inner­halb der Klas­sen der ein­zel­nen Jahr­gän­ge statt.

Im Fal­le der Firm­vor­be­rei­tung müs­se nach Aus­sa­ge der Pas­to­ral­re­fe­ren­tin zwi­schen den ver­schie­de­nen Alters­klas­sen dif­fe­ren­ziert wer­den. Wäh­rend die Firm­vor­be­rei­tung bei Kin­dern im Alter von 9 bis 11 Jah­ren in Form von Grup­pen­stun­den und Kin­der-Bibel­ta­gen kom­plett inner­halb des Pfarr­ver­ban­des statt­fin­det, bestehen für die Jugend­li­chen zwi­schen 12 und 16 Jah­ren Ange­bo­te im deka­nats­wei­ten – und damit land­kreis­wei­ten – Kon­text. In enger Koope­ra­ti­on mit dem kirch­li­chen Jugend­bü­ro sind hier­bei zahl­rei­che sport­li­che und spi­ri­tu­el­le Ver­an­stal­tun­gen, u. a. Bibel­aben­de im Rah­men des For­ma­tes Bibel vom Fass“, eine Fahr­rad­mai­an­dacht, eine Wan­de­rung auf dem deut­schen Jakobs­weg und eine Nacht der Flam­men, in Pla­nung, wobei letz­te­re als Kom­bi­na­ti­on lit­ur­gi­scher und medi­ta­ti­ver Ele­men­te sowie ver­schie­de­ner Work­shops im Pfarr­ver­band Frey­ung statt­fin­den soll. Gera­de in Anbe­tracht der gerin­ger wer­den­den Anzahl an Jugend­li­chen in den ein­zel­nen Pfar­rei­en und Pfarr­ver­bän­den bestehe in die­ser Form der deka­nats­wei­ten Ange­bo­te die Zukunft der kirch­li­chen Jugend­ar­beit, zeigt sich Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­der Josef Geis überzeugt.

In Anbe­tracht der wei­ter bestehen­den Coro­na-Situa­ti­on setzt die Pfar­rei Frey­ung in der wei­te­ren Jah­res­pla­nung allen vor­an auf Frei­luft­an­ge­bo­te, wie Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­der Josef Geis erläu­tert. Im Rah­men der Mög­lich­kei­ten, die uns durch die zum jewei­li­gen Zeit­punkt gel­ten­den Rege­lun­gen und Maß­nah­men zur Ver­fü­gung ste­hen, wol­len wir in der Fas­ten­zeit Kreuz­we­ge im Frei­en, wie etwa in der Lei­te oder in Köp­pen­reut, anbie­ten, das Hoch­fest Fron­leich­nam in ange­mes­se­ner Form bege­hen und uns mit Blick in Rich­tung Som­mer auch wie­der ver­stärkt um das mensch­li­che Mit­ein­an­der und gesell­schaft­li­che Kon­tak­te bemü­hen“, beschreibt Geis sei­ne Agen­da. Mit Blick auf die nahen­de Fas­ten­zeit gab er wei­ter bekannt, dass es an jedem Mon­tag im Vor­feld der Abend­mes­se einen Rosen­kranz in der Stadt­pfarr­kir­che geben wer­de und man ver­su­chen wol­le, den bewähr­ten Ver­kauf von Eine-Welt-Waren in einem pan­de­mie-kon­for­men Rah­men zu organisieren.

In sei­ner Funk­ti­on als Vor­sit­zen­der des ört­li­chen Pfarr­ca­ri­tas­ver­eins wies Pfarr­ge­mein­de­rat Sebas­ti­an Schlutz auf die Cari­tas-Früh­jahrs­samm­lung vom 01. bis 07. März 2021 hin. Sofern es die pan­de­mi­sche Lage und die sodann gül­ti­gen Auf­la­gen zulas­sen, wer­den wir auch in die­sem Früh­jahr wie­der eine Haus­samm­lung durch­füh­ren“, so Schlutz. Auch weil im Zuge der Pan­de­mie zuneh­mend mehr Men­schen in Not gera­ten erach­te es der Pfarr­ca­ri­tas­ver­band als sei­ne christ­li­che Pflicht, mit­hil­fe von frei­wil­li­gen Spen­den Not zu lin­dern. Des­halb wol­le man die Samm­lung not­falls auch als Spen­den­brief­ak­ti­on durch­füh­ren, falls eine klas­si­sche Haus­samm­lung im Rah­men der Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men­ver­ord­nung des Frei­staats zum Zeit­punkt der Cari­tas-Früh­jahrs­samm­lung nicht mög­lich sein soll­te, so der Vor­sit­zen­de des Pfarrcaritasvereins.

Stadt­pfar­rer und Dekan Magnus König, Vor­sit­zen­der Josef Geis und Pfarr­ge­mein­de­rat Chris­toph Weis­häupl infor­mier­ten das Gre­mi­um dar­über hin­aus über die bestehen­den Pla­nun­gen zur Digi­ta­li­sie­rung kirch­li­cher Ange­bo­te. Mit Blick auf die nahen­de Fas­ten­zeit wer­de man über die Home­page des Pfarr­ver­ban­des wie­der ver­stärkt auf Online-Ange­bo­te des Bis­tums hin­wei­sen sowie Tex­te und Anlei­tun­gen für Haus­got­tes­diens­te und spi­ri­tu­el­le Ange­bo­te für zuhau­se zur Ver­fü­gung stel­len. Fer­ner bemü­he man sich auch um ein dau­er­haf­tes Ange­bot an Got­tes­dienst-Über­tra­gun­gen, wel­ches sich allen vor­an an Men­schen rich­ten soll­te, denen es aus gesund­heit­li­chen Grün­den oder man­geln­der Mobi­li­tät nicht mög­lich ist, zum Got­tes­dienst in die Kir­chen zu kom­men. Hier­zu wer­de man zu gege­be­ner Zeit noch näher infor­mie­ren. Auch die Minis­tran­ten wer­den das tra­di­tio­nel­le Rat­schen in die­sem Jahr – man­gels Zuläs­sig­keit der ana­lo­gen Vari­an­te – in Form einer digi­ta­len Akti­on durch­füh­ren, wie die Pfarr­ge­mein­de­rä­te Maxi­mi­li­an Sam­mer und Chris­ti­an Wicher informieren.

- von Chris­toph Weishäupl

2021-02-08_Den Betrieb aufrecht erhalten und neue Wege gehen Screenshot: Christoph Weishäupl
Neben einer ersten Jahresplanung standen auch digitale Themen auf der Agenda der ersten virtuellen Sitzung des Freyunger Pfarrgemeinderates: (1. Reihe; v. links n. rechts) Christoph Weishäupl, Andrea Frauenauer, Stadtpfarrer und Dekan Magnus König, Vorsitzender Josef Geis, Pastoralreferentin Heidi Klinger, (2. Reihe; v. links n. rechts) Christoph Endl (ohne Bild), Maximilian Sammer, Sebastian Schlutz, Christian Wicher und (3. Reihe) Pfarrvikar Johannes Spitaler (ohne Bild).

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