Corona in Rumänien – Freyung hilft!

Freyung Pfarrverband am 13.05.2020

CSM 0196

Frey­ung. Die Coro­na-Pan­de­mie wütet nicht nur im rei­chen Deutsch­land, son­dern eben auch in vie­len ärme­ren Län­dern. Dazu gehört auch das EU-Land Rumä­ni­en. Auf­grund der beson­de­ren Bezie­hung und Part­ner­schaft der Diö­ze­se Pas­sau zum Bis­tum Satu Mare hilft der Pfarr­ca­ri­tas­ver­band Frey­ung mit einer ein­ma­li­gen finan­zi­el­len Unter­stüt­zung in die­ser gro­ßen sozia­len Notlage.

In Rumä­ni­en (ca. 20 Mio. Bür­ger) gibt es der­zeit rund 2.000 Inten­siv­bet­ten, geeig­ne­tes Schutz­ma­te­ri­al für Mit­ar­bei­ter der Cari­tas ist sehr schwer zu besor­gen, die Ver­sor­gung der Men­schen mit Lebens­mit­tel über die Sozi­al­kü­chen kann nur aus Spen­den aus dem Aus­land finan­ziert werden.

Im arg gebeu­tel­ten Nord­wes­ten, immer noch als das Armen­haus Euro­pas“ bekannt, ist die Cari­tas Satu Mare sehr aktiv im Bereich der Alten-Hil­fe, so z. B. durch die Ein­rich­tun­gen der Haus­kran­ken­pfle­ge­sta­tio­nen. Die­se Ein­rich­tun­gen wer­den vom Diö­ze­sanca­ri­tas­ver­band Pas­sau seit Jah­ren unter­stützt. Aller­dings rei­chen die der­zei­ti­gen Hilfs­maß­nah­men bei wei­tem nicht mehr aus.

Vie­le Ein­rich­tun­gen und Diens­te der Cari­tas muss­ten ana­log zu Deutsch­land und ande­ren euro­päi­schen Län­dern schlie­ßen. Die­ser Aus­fall an Ein­nah­men ist durch die­Ca­ri­tas Satu Mare nicht zu kom­pen­sie­ren. Staat­li­che Hil­fen gibt es prak­tisch nicht.Auch die drin­gend benö­tig­ten Hilfs­trans­por­te von Sach­gü­tern sind seit gerau­mer Zeit ein­ge­stellt. Allei­ne drei Trans­por­te aus der Diö­ze­se Pas­sau wur­den auf unbe­stimm­te Zeit ver­scho­ben. Die Not ist groß, denn gera­de Lebens­mit­tel wer­den nun knapp, um die vie­len Fami­li­en und Allein­ste­hen­den zu ver­sor­gen, die in nor­ma­len“ Zei­ten schon­weit unter dem Exis­tenz­mi­ni­mum leben müssen.

Die finan­zi­el­len Reser­ven sind auf­ge­braucht, die Ver­sor­gung der ärms­ten Bevöl­ke­rung kann nicht mehr erfolgen. 

Die Sozi­al­kü­chen und Sozi­al­sta­tio­nen, die sich um die­se Bevöl­ke­rungs­schich­ten küm­mern, müs­sen nach der­zei­ti­gem Stand die Ver­sor­gung mit Lebens­mit­teln, medi­zi­ni­schem Mate­ri­al, etc. in Bäl­de einstellen. 

Auf­grund die­ses Hil­fe­ru­fes aus Satu Mare hat sich der Diö­ze­sanca­ri­tas­ver­band Pas­sau ent­schlos­sen schnell und unkom­pli­ziert zu hel­fen. In die­sem Zuge spen­de­te auch der Pfarr­ca­ri­tas­ver­band (PCV) Frey­ung ein­ma­lig 1.000 Euro. Sebas­ti­an Schlutz, Vor­sit­zen­der des PCV Frey­ung, erklär­te dazu: Wir gehö­ren nicht zu den rei­chen Ver­ei­nen, aber in die­ser beson­de­ren Not­la­ge, die noch viel här­ter unse­re euro­päi­schen Part­ner in Rumä­ni­en trifft, wol­len wir unbe­dingt hel­fen, so gut wir es kön­nen. Dazu set­zen wir einen Teil unse­res Erspar­ten ein“. 

Falls auch Sie hel­fen und die Arbeit der Cari­tas in die­ser Kri­se unter­stüt­zen wol­len, nut­zen Sie bit­te die Bank­ver­bin­dung des Diö­ze­sanca­ri­tas­ver­ban­des, Kon­to 1230 bei der Spar­kas­se Passau(IBAN: DE16 7405 0000 0000 0012 30) mit dem Ver­merk Hil­fe für Satu Mare“.

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